Thementag Messel Mai 2024 |
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Geschrieben von: Carsten Löschner
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Urpferde und mehr im Welterbe Grube MesselDer diesjährige Thementag führte 29 Pädscherstrampler ins Welt-Naturerbe Grube Messel. Unter fachkundiger Leitung von Pascal, einem Paläontologen, startete die Führung durch das Eozän, der Morgenröte im Erdzeitalter. Auf der Zufahrtsstraße für die in den 1980er-Jahren geplante, aber nicht vollendete Müllkippe drangen die Nachwuchsforscher immer tiefer in die Erdgeschichte ein. Anhand von folierten Tafeln und mithilfe exotischer Gewürze wurde veranschaulicht, welche Tiere hier in dieser, vor über 40 Millionen Jahren subtropischen, Umgebung lebten. Von Krokodilen, geflügelten Ameisen und Vorläufern von Eichhörnchen reichte die Palette bis zu den Urpferdchen, dem bekanntesten Aushängeschild der Grube Messel. Die Urpferdchen ähnelten äußerlich Tapiren. Sie waren etwa so groß wie ein Fuchs. Im Verlauf des Rundgangs wurden Einlagerungen im Ölschiefer ebenso untersucht wie ein artesischer Brunnen am Grund der Grube. Das Besucherzentrum bot schließlich noch weitere präparierte Fossilien, um das Bild abzurunden und verleugnete dabei auch nicht seine Historie als Förderquelle von sog. Ölschiefer. Nach soviel geballtem Wissen über längst vergangene Zeiten wurde im benachbarten Charlottenhof (ehem. Schnecken-Schröder) ganz neuzeitliche Küche genossen. Einige Bilder geben Zeugnis von der Exkursion. |
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Geschrieben von: Kurt Penninger
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Wanderung um Hundertmorgen
Am Sonntag, dem 21. April 2024 trafen sich 10 unbeugsame Pädscherstrampler, um, den widrigen Wetterbedingungen zum Trotz, eine Wanderung durchzuführen.
In Hundertmorgen/Odw. startete die kleine Gruppe bei leichtem Regen in Richtung Mummenrodt. Der Ort wurde links liegengelassen und es ging über den Wichtelweg, an dessen Wegesrand auf Baumwurzeln Wichtelgesichter gemalt sind, die dem Wanderer freundlich entgegenblicken, zum Eberhardtsbrunnen.
Dort wurde unter einem überdachten Rastplatz Mittagspause mit Brotzeit gehalten. Die Wanderer freuten sich über das trockene Plätzchen. Petrus hatte heute kein Einsehen mit den unerschütterlichen Wanderern und es tröpfelte unentwegt von oben.
Nach der Rast ging es weiter aufwärts, und der Regen verwandelte sich in Schnee. Trotz des Schnees und Regens erreichte die Gruppe wohlgemut Oberklingen und, nach einem längeren Aufstieg, wieder den Ausgangspunkt Hundertmorgen.
In der Gaststätte „Hundertmorgen Stübchen“ wurde Schlusseinkehr gehalten. Bei warmen Getränken und leckerem Essen wurde die Wanderung besprochen und dem Wanderführer Dietmar Plettrichs für die zwar nasse aber trotzdem schöne Wanderung gedankt.
Es konnte wieder einmal festgestellt werden, dass es kein schlechtes Wetter gibt, lediglich schlechte Kleidung. Die 10 erfahrenen unerschütterlichen Pädscherstrampler waren gut ausgerüstet und verlebten einen schönen Nachmittag. Hier gibt's Bilder von der Tour |
Geschrieben von: Carsten Löschner
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Hiwweltour Stadecker Warte – Weitblicke über Rheinhessen
Das rheinhessische Hügelland war am Sonntag, 17. März das Ziel von 25 Pädscherstramplern. Vom Parkplatz in Stadecken-Elsheim aus ging es auf den Wanderweg „Hiwweltour Stadecker Warte“. Hier prägt der Weinanbau das Landschaftsbild. Dadurch ergeben sich traumhafte Fernblicke. Der Odenwald, der Donnersberg oder auch der Rheingau waren selbst bei etwas diesiger Sicht noch gut auszumachen. Nach einer ersten längeren Steigung wurde der Picknickplatz „Auf dem Ermel“ gerne genutzt. Themenbezogen wurde ein Riesling, der vor Kurzem noch genau in dieser Lage gewachsen war, verkostet.
Der Weg verlief anschließend hügelig, mit sanften Steigungen und leichten Gefällen, mitunter aber recht matschig-rutschiger Oberfläche, so dass die Füße schon mit Bedacht gesetzt werden wollten.
Die Stadecker Warte, eine ehemalige Station der Winzer, u.a. zur Bereitstellung von Spritzbrühe, war dann bald erreicht und bot, ebenso wie im weiteren Verlauf u.a. der sogenannte Pavillon mit seinen XL-Liegen, herrliche Weitblicke. Nebenbei lernten die Pädscherstrampler gleich noch etwas über den Begriff des Terroir und anhand von zwei entsprechenden Stationen etwas über den Einfluss der Bodenbeschaffenheit auf die Reben.
Zum geselligen Abschluss im Weingut Burghof in Stadecken konnten dann Weine und rheinhessische Spezialitäten stilecht den Ausflug abrunden. Der Dank der Gruppe ging an den Wanderführer Carsten Löschner. Hier oder in der Rubrik auf dieser Website gibt es ein paar Bilder. |
Seenlandschaft Dietesheim Feb 2024 |
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Geschrieben von: Ulla Groß
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Romantische Seenlandschaft bei DietesheimDie Februar-Wanderung der Pädscherstrampler begann in Dietesheim bei Mühlheim am Main. Nach wenigen Metern waren die 24 Mitwanderer im Wald und staunten nicht schlecht bei dem Anblick, der sich ihnen dann bot. Stille Seen, von Felswänden umgeben, so zahlreich, dass es schier kein Ende nehmen wollte. Immer wieder neue interessante Blicke auf ehemalige steil abfallende Steinbruchwände und eine spiegelglatte Wasseroberfläche. Die Wanderung auf kleinen Trampelpfaden rund um die Seen wurde ab und zu zur Kletterpartie, da umgefallene Bäume den Weg versperrten. Schließlich führte Kurt Penninger die Wandergruppe an den Main, der doch deutlich Hochwasser führte. Ein kleines Stück mainabwärts war die Schleuse. Hier konnte die Gruppe auf die nördliche Mainseite wechseln und lief dann wieder mainaufwärts zum Schloss Philippsruh, ein prächtiger imposanter Bau, der mehrere Museen beherbergt. Von hier ging es durch den Schlosspark zurück zur Schleuse und wieder auf die andere Mainseite. Noch ein kleines Stück bis dann das Restaurant Sportheim Dietesheim erreicht war, wo die Schlusseinkehr stattfand. Hier bedankten sich alle bei Kurt Penninger für diese wunderschöne Tour, von der es hier auch Bilder gibt. |
Geschrieben von: Ulla Groß
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Wanderung über die KnoblochsaueHerrliches Wetter hatten die Pädscherstrampler bei ihrer Wanderung. Dementsprechend groß war die Anzahl der Mitwanderer. Mit viel Sonnenschein starteten 36 Wanderer vom Parkplatz bei den Kammerhöfen. Alfred Fischer erläuterte kurz, dass er seine geplante Wanderung doch noch abändern musste, weil die Wege dicht am Rhein, die eigentlich nicht so bekannt sind, durch die Witterung der letzten Tage zu matschig sind. Er habe nun festere Wege ausgesucht. Also ging es auf dem Damm Richtung Süden. Bei dem Pumpwerk ist ein Abbild von Konrad II (1024 n.Ch.) zu sehen und Alfred Fischer erläuterte die Geschichte dazu, die darüber hinaus erst kürzlich in der Zeitung stand. Nun führte der Weg abwärts Richtung Rhein. Die mehr oder minder großen Seenflächen in der Auenlandschaft hatten überwiegend noch eine dünne Eisschicht. Die Wiesen, die Schilfflächen, die lichten Wälder mit den Mistelnestern erstrahlten im Sonnenschein und mehrmals waren Rehe und Gänse zu sehen. Am Plattenhof vorbei, lief die Gruppe Richtung Forsthaus Knoblochsaue. Kurz vorher führte Alfred Fischer tiefer in den Wald, wo ein Gedenkstein zu finden ist. Hier wird an Johannes Nehring gedacht, ein deutscher Segelflugpionier, der am 16.04.1930 bei einem Wetterbeobachtungsflug hier abstürzte. Er hatte zahlreiche Höhen- und Streckenweltrekorde aufgestellt. Am Tor zum Forsthaus sind zahlreiche Hochwassermarken eingeritzt, überwiegend aus dem 19. Jahrhundert. Von hier aus ging es über den Altrheindamm, an der Schwedensäule vorbei, zu den Bruderlöchern. Und hier wartete eine Überraschung: Gisela Fischer und Berthold Kohlgardt hatten Glühwein und Gebäck vorbereitet. Eine schöne Pause, bevor es nun wieder auf den Rückweg ging. Die Schlusseinkehr war im Restaurant Rheintal in Leeheim, wo die Pädscherstrampler Alfred Fischer für die gelungene Tour durch die Knoblauchsaue herzlich dankten. Bilder von der Wanderung gibt es hier! |
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